Michael Schönbeck

Eine Willkommenskultur für Gründer schaffen – Kreisverband der Jungen Union besucht Oliver Flaskämper und sein „Denkwerk Herford“

Kreis Herford. Es gibt eine fundamentale Gemeinsamkeit aller Unternehmen – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Egal ob Global Player oder mittelständischer Familienbetrieb: Sie mussten für ihren Erfolg zunächst eines tun – sich gründen. Dass das leichter gesagt, als getan ist, aber auch gezielt unterstützt werden kann, erfuhr die Junge Union aus erster Hand im „Denkwerk Herford“.  Zusammen mit Landratskandidat Bernd Stute und dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Tim Ostermann besuchte der christdemokratische Nachwuchs Oliver Flaskämper in seinem noch im Bau befindenden Gründerzentrum.
 
Flaskämper stellte den anwesenden JU’lern seine Idee vom „Coworking Open Space“ vor: „Die vor allem nachhaltige Gründung eines jungen Startup-Unternehmens ist nie einfach. Auch ich hätte bei früheren Gründungen einiges an Lehrgeld einsparen können, wenn ich jemanden gehabt hätte, der mich in bestimmten Fragen hätte unterstützen können. Diese Unterstützung wollen wir mit dem Konzept der Coworking Spaces gewährleisten. Gründer sollen sich gegenseitig im offenen Gedankenaustausch helfen und inspirieren.“

So mangelt es den Räumen in dem ehemaligen Industriegebäude an der Leopoldstraße dank der Umbauten nicht an Offenheit: Bürozimmer und Schreibtische liegen unmittelbar beieinander und auch der ein oder andere Platz für echte Kamingespräche in der Lounge ist vorgesehen, ebenso wie ein großer Raum für separate Veranstaltungen und After-Work-Partys. Dass es den zumeist jüngeren Mietern an nichts zur Inspiration fehlen soll, zeigte Flaskämper auch anhand der Räumlichkeiten, in denen eine Sauna und ein Fitnessraum neben dem Angebot von Physiotherapie und Meditation eingerichtet werden sollen. Er selbst verriet den jungen Christdemokraten: „Ehrlich gesagt kommen mir meist die besten Ideen an Orten wie diesen.“
 
Sein Ziel und das seiner Unterstützer formulierte der „Gründervater“ eindeutig: „Unser Bestreben ist, mehr Gründer in die Gründung zu bringen. Was wir brauchen ist eine Willkommenskultur für Gründer in unserer wirtschaftlich gut aufgestellten Region – gerade auch durch die Kommunen.“ Flaskämper, selbst Mitglied der Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford, weiter: „Die IWKH stellt etwa solch ein Netzwerk von Wirtschaft, Verwaltung und Politik dar, von dem auch Gründer profitieren können. Dafür werden wir allerorts beneidet.“
 
Dass sich die CDU für die IWKH in ihrer bisherigen Form einsetzt, unterstrich Landratskandidat Bernd Stute unmissverständlich: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Strukturen wieder so gut werden, wie sie waren.“ Der ausgewogene Gewerbemix und die starke Wirtschaftsstruktur im Kreis Herford gelte es weiter zu stärken, so Stute: „Unsere Unternehmen zu unterstützen, insbesondere beim Erhalt und Schaffen von Arbeits- und Ausbildungsplätzen ist eines meiner obersten Ziele. Der Kreis muss verlässlicher Partner für die Wirtschaft sein.“  Auch JU-Kreisverbandsvorsitzender und CDU-Kreistagsfraktionschef Michael Schönbeck schloss sich der Position an und zeigte sich zum Abschluss des Rundgangs imponiert von Flaskämpers Einsatz: „Ich finde es sehr inspirierend, wie Oliver Flaskämper seine Ideen vorstellt. Es ist beeindruckend, wie er sich für das Thema Gründung und somit den Wirtschaftsstandort Kreis Herford einbringt.“
 
Abschließend hatten die JU’ler bei einem Imbiss noch die Möglichkeit, ins persönliche Gespräch mit dem Hausherrn einzusteigen. Nach interessanten Gesprächen und vielen, kreativen Eindrücken vom Gründerzentrum, waren sich die Mitglieder der Kreis-JU sowie Landratskandidat Stute einig, dass der Kreis Herford viel Spielraum für Menschen mit kreativen und wirtschaftlich rentablen Ideen bietet. Sie bekundeten, diese gründungswilligen Menschen sowie das Herforder Denkwerk bestmöglich zu unterstützen.